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Pascal Fischer holt bei den DJM in Berlin Bronze über 200m-Brust

Wie der Geraer Pascal Fischer seinen Endlauf über 200 m Brust erlebt und wie schwierig es für ihn war, überhaupt nach Berlin zu kommen
„Das war eine Super-Woche in Berlin. Ich habe auf allen vier Strecken das Finale erreicht und mir mit der Bronzemedaille über 200 Meter Brust einen Traum erfüllt. Bisher habe ich in der Hauptstadt Edelmetall immer knapp verpasst“, konnte der 17-jährige Pascal Fischer vom Schwimmverein Gera sein Glück kaum fassen.
Der Erfurter Sportgymnasiast war ohne große Erwartungen zu den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften gefahren. „Nach dem verkorksten Jahr wollte ich einfach nur dabei sein, einfach noch einmal Spaß haben. Dass es so gut läuft, daran habe ich nicht im Traum geglaubt“, verriet der Geraer, der eine lange Leidenszeit hinter sich hatte.
Zu Beginn des Wettkampfjahres schmerzte die Schulter. Dann erwischte ihn das Pfeiffersche Drüsenfieber, in dessen Folge eine Herzmuskelentzündung im Raum stand. „Ich war mehr bei Ärzten unterwegs, als dass ich in der Trainingshalle meine Bahnen geschwommen bin“, verriet Pascal Fischer, der nach dreieinhalb Monaten Pause dosiert ins Wasser zurückkehrte.
Als er sich zumindest auf den kurzen Strecken wieder herangekämpft hatte, musste er im unmittelbaren Vorfeld der Jahrgangsmeisterschaft auch noch zwei Wochen wegen einer Erkältung aussetzen. Dementsprechend aufgeregt war er vor dem ersten Berlin-Start über 50 Meter Brust. Im Vorlauf verbesserte er seine persönliche Bestzeit auf 29,90 Sekunden. Im Finale bestätigte Pascal Fischer seine Zeit und landete in 29,95 s auf Rang fünf. Über 100 m Brust schaffte es der Erfurter Sportgymnasiast ebenfalls ins Finale, wo er in persönlicher Bestzeit von 1:05,18 min abermals starker Fünfter wurde. Eine Sekunde fehlte zur Bronzemedaille.

Den größten Respekt hatte der 17-Jährige vor den 200 Metern Brust. Aber auch hier lief es wie geschmiert für den Schützling von Trainer Gerald Stern. Die Zeit von 2:26,80 min am Vormittag und die Qualifikation für den Endlauf als Vierter ließen Hoffnungen aufkeimen. Im Finale konnte der Geraer noch zulegen und holte sich in 2:23,37 Minuten die Bronzemedaille. „Bis 150 Meter lag ich auf Rang fünf. Die beiden Erstplatzierten waren außer Reichweite. Auf der letzten Bahn habe ich alles gegeben. Ich bin dem abbauenden Dritten immer näher gekommen, weiß aber nicht, woher ich die Kraft genommen habe. Irgendwann habe ich mir gedacht, den hol ich mir jetzt noch. Und es hat geklappt.“

Auch zum Abschluss über 50 m Freistil bewies der Geraer seine Leistungsstärke. Nach einer Vorlaufzeit von 24,70 s musste der Elftklässler ins Ausschwimmen, weil drei Schwimmer die siebtschnellste Zeit erreicht hatten, aber nur zwei das Finale erreichen konnten. In 24,39 s zog er in den Endlauf ein und wurde dort mit erneuter Bestzeit von 24,28 s sehr guter Sechster.

Am 9./10. Juli stehen noch die Thüringer Meisterschaften in Erfurt an. „Das wird noch einmal ein schöner Saisonabschluss“, sagt Pascal Fischer, der sich im nächsten Jahr dann bei den Senioren behaupten muss. „Mal schauen, ob ich nächstes Jahr mehr trainieren kann. Ich bin nach den letzten Ergebnissen auf jeden Fall motiviert und werde nochmals angreifen.“ (Jens Lohse)

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